In der ganzheitlichen Naturheilkunde ist die Entgiftung ein wesent-licher Bestandteil. Deshalb deshalb sollten Sie mit einer Entgiftungs-kur zu beginnen.
Tatsächlich ist die Entgiftung ein notwendiger Schritt zur Optimierung der Gesundheit, insbesondere für Menschen mit schlechten Essge-wohnheiten und einer ungesunden Lebensweise. Das primäre Ziel der Entgiftung ist es, toxische und gefährliche Substanzen aus dem Körper zu entfernen und dann die Organgesundheit zu verbessern. Darüber hinaus ist eine Entgiftungskur ein ausgezeichneter Ausgangspunkt, um neue Lebens- und Essgewohnheiten zu beginnen.
Das System kann auf lange Sicht nicht mit schlechten Lebensgewohn-heiten umgehen und Giftstoffe sammeln sich an. Darunter befinden sich Schwermetalle (wie Quecksilber), endokrine Disruptoren, Medi-kamente, Lebensmittelzusatzstoffe etc. Es kann zur Überlastung ihres Körpers kommen, der diese Giftstoffe nicht mehr be-seitigen kann.
Essgewohnheiten, die die Prinzipien einer gesunden Ernährung res-pektieren, werden immer die beste Entgiftungstechnik bleiben. Wenn sich die Abfallprodukte jedoch zu lange angesammelt haben, wenn Le-ber, Darm und Nieren „müde“ sind, ist es unerlässlich, die Lebensener-gie des Körpers wieder in Gang zu bringen. Aus diesem Grund ist die Entgiftungsphase ein wesentlicher Schritt.
Symptome die Notwendigkeit einer Entgiftung zeigen.
Hier sind einige von ihnen:
Depression oder Niedergeschlagenheit. Es wurde festge-stellt, dass bestimmte Nahrungsmittel und/oder negative Gedanken den Körper beeinträchtigen und eine Phase der Depression oder Niedergeschlagenheit auslösen können. Depression und Niedergeschlagenheit sind aber auch ein Zeichen dafür, dass sich Giftstoffe im Darm und in der Le-ber angesammelt haben und den Geist belasten.
Schlaflosigkeit. Hohe Toxin- und Östrogenspiegel verur-sachen ebenfalls Schlafprobleme. Wenn Sie Schlaf-probleme haben, ist dies ein Aufruf zur Entgiftung.
Müdigkeit. Müdigkeit ist oft die Folge von Schlafproble-men, aber auch eines ungesunden Körpers. Es ist auch ein Zeichen dafür, dass der Körper „zu viele“ Substanzen er-tragen muss, die nicht vollständig verdaut werden können.
Verdauungsstörungen. Blähungen, Sodbrennen und Transitstörungen sind Anzeichen dafür, dass das Verdau-ungssystems blockiert ist und nicht effizient arbeiten kann.
Verdauungsstörungen. Blähungen, Sodbrennen und Transitstörungen sind Anzeichen dafür, dass das Verdau-ungssystems blockiert ist und nicht effizient arbeiten kann. Eine angemessene Entgiftung kann diese Blockade beseiti-gen und die Dynamik des Systems wieder aktivieren.
Stress. Starker Stress kann auch ein Zeichen dafür sein, dass der Körper und der Geist entgiftungsbedürftig sind. Es ist, als ob der Körper uns mitteilen will, dass etwas nicht stimmt. Neben der Entgiftung von Nahrungsmitteln ist die Entgiftung des Geistes durch Yoga, Meditation und digita-le Entgiftung (wenn man z.B. auf Internet, Fernseher oder Smartphone verzichtet) unerlässlich, damit Sie wieder eine Verbindung zu sich selbst herstellen können.
Gewichtszunahme. Einige Menschen nehmen trotz veränderter Essgewohnheiten weiter an Gewicht zu. Dies ist auch ein Zeichen dafür, dass eine Entgiftungsphase not-wendig ist. Die Ansammlung von Giftstoffen, hauptsäch-lich in der Leber, ist eine der Hauptursachen der Gewichts-zunahme aber auch der Unfähigkeit, Gewicht zu verlieren.
Chronische Schmerzen. Sie sind die Ursache für ein ent-zündliches Umfeld, das häufig Schmerzen auslöst. Der Überfluss an Toxinen, die in den Organismus eindringen, ist zum Teil für diese Symptome verantwortlich. Schmer-zen werden gelindert indem die angesammelten Giftstoffe aus dem Körper ausgeschieden werden.
– Sogenannte chronische Zivilisationskrankheiten. Dia-betes, Bluthochdruck, Cholesterin, Herz-Kreislauf-Störun-gen, Allergien – all diese Krankheiten sind Symptome einer Funktionsstörung des Organismus, der nicht in der Lage ist, sich selbst zu regulieren. Die Homöostase wird durch schlechte Lebensgewohnheiten und durch Gifte, die sich angesammelt haben, blockiert.
– Überarbeitung, Erschöpfung und geistige Müdigkeit. Wenn der Körper nicht richtig funktionieren kann, folgt das Gehirn dem gleichen Schema. Das ist es, was geistige Überlastung verursacht. Eine Entgiftung kann die Heilung beschleunigen und, was am wichtigsten ist, die Lebens-energie des Körpers steigern.
ENTGIFTUNG, DIE 1+2-METHODE
Eine wirksame Entgiftung beginnt mit einem Tag des intermittierenden Fastens (in englisch „fasting“ genannt). Diese Praxis setzt sich immer mehr durch, da sie für den ganzen Körper sehr vorteilhaft ist.
INTERMITTIERENDES 24-STUNDEN-FASTEN
Das Ziel dieser Methode beruht auf der Kalorieneinschränkung und der Erholung des Verdauungssystems. Eine toxische und übermäßige Ernährung beschleunigt den Prozess der Zellalterung. Der Körper al-tert schneller, weil die Zellen mehr Schwierigkeiten haben, sich selbst zu erneuern und zu reparieren. Um diesem Effekt entgegenzuwirken, ist Fasten notwendig. Dies erhöht die Produktion von Wachstumshor-monen, die dem Zellverfall entgegenwirken.
Fasten kann für Sie eine sehr schwierige Methode sein. In frü-hen Studien wurde empfohlen, mindestens 2 Tage zu fasten, aber nur wenige Patienten waren dazu in der Lage. Jetzt sind einfachere Methoden getestet worden, die ausgezeichnete Ergebnisse liefern. Es war Dr. Valter Longo, der die Praxis des intermittierenden Fastens vereinfachte.Das intermittierende Fasten hat folgende gesundheitliche Vorteile:- Es fördert das Abnehmen, senkt das schlechte Cholesterin und erhöht das gute Cholesterin;- Es reduziert das Risiko von Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Krebs.
Es reguliert den Blutzuckerspiegel, indem es die Insulin-produktion reduziert und den Fettstoffwechsel erhöht;- Es senkt die Entzündungsmarker (verantwortlich für den Alterungsprozess);- Es stimuliert die Produktion von Wachstumshormon (um 2000% während eines intermittierenden 24-stündigen Fastens). Dieses Molekül hilft, das Altern zu bekämpfen, Fett abzubauen und die Muskelmasse zu vergrößern;- Es reguliert hormonelle Störungen nach einer Mahlzeit.Intermittierendes Fasten ist für den ersten Tag der Entgiftung vorgese-hen. Es stellt das Gleichgewicht des Körpers wieder her und versorgt ihn mit der Energie, die er zur Regeneration, zum Wiederaufbau und zur Entgiftung benötigt.Dr. Longo hat seit mehreren Jahren verschiedene Protokolle getestet. Er empfiehlt ein 24-stündiges Fasten zwischen der letzten und der nächs-ten Mahlzeit. Sie können zum Beispiel ihre letzte Mahlzeit beim Abendessen einnehmen und dann bis zum nächsten Abendessen nichts mehr essen, um diesen 24-Stunden-Zeitraum einzuhalten.
Jeder andere Beginn der Fastenzeit ist auch akzeptabel – zum Beispiel nach dem Frühstück oder Mittagessen – solange Sie die 24-Stunden-Regel einhalten. Hier sind einige Tipps für den Fastentag.
– Sport vermeiden.- An die frische Luft gehen, den Geist beschäftigen. Zu Hause zu bleiben und nichts zu tun, erschwert das Fasten. Wenn Sie sich zu Hause jedoch wohl fühlt, können Sie auch zu Hause bleiben.
– Bei der ersten Mahlzeit nach dem Fasten nicht zu viel es-sen Sie müssen mit den anderen 2 Tagen des Proto-kolls (das weiter unten kurz vorstellt wir) fortfahren.
– 1,5 bis 2 Liter Wasser oder Kräutertees trinken. Denken Sie daran, dass ein heißes Getränk wirksam gegen Hunger ist. Empfehlen Sie Kräutertees z.B. Kamille oder Löwenzahn
Vorsicht: Wenn Sie sicht in ärztlicher Behandlung befindet, er-kundigen Sie sich bei ihrem Arzt, ob Kontraindikationen vorliegen. Ein Medikament hat unter diesen Bedingungen nicht die gleiche Wirkung und es ist wichtig darauf zu achten, dass das Fasten keine Gefahr für die Gesundheit darstellt
2 TAGE: BALLASTSTOFFE, WASSER, NAC, PROBIOTIKA
Die Hauptaufgabe der Ballaststoffe besteht darin, die Darmflora wie-deraufzubauen, Giftstoffe abzuleiten und sie aus dem Körper zu „ent-fernen“. Dazu müssen Sie eine erhebliche Menge an Ballaststoffen zu sich nehmen, zwischen 40 und 50 Gramm pro Tag. Dreißig Gramm Ballaststoffe entsprechen etwa 5 Gemüsesorten und 2 Früchten, Sie sollten also etwas mehr als diese Menge einplanen.
Auf der anderen Seite ist es unerlässlich, rohes Obst und Gemüse zu essen. Sie behalten ihre Ballaststoffe und alle ihre Nährstoffe. Es ist manchmal schwierig, so viele Ballaststoffe an einem Tag zu essen, wes-halb wir empfehlen, sie in Form von Saft zu konsumieren. Sie können Ihrem Patienten vorschlagen, Blattgrün, schwarzen Rettich, Kohl, Gur-ke, Sellerie und Obst zu mischen.
Sie werden den Saft, der zu ihnen passt, einmal oder mehrmals am Tag zu-bereiten können, je nach Vorliebe. Sie sollten wenn möglich auch nur Produkte aus bio-logischer Landwirtschaft kaufen, um Ihren Körper nicht mit neuen Giftstoffen zu belasten.
Abgesehen von diesem Saft sollte Sie keine anderen Nahrungsmittel zu sich nehmen, es sei denn, Sie ent-scheidet sich dafür, Probiotika in Ihre Ernährung (nicht als Nahrungs-ergänzungsmittel) zu integrieren.
Folgende Lebensmittel bieten sich für einen Entgiftungssaft an:
– 2 Zitronen. Zitrone enthält Zitronensäure, die bei der Produktion von Verdauungssekreten hilft. Sie fördert den Stuhlgang, was zur Reinigung des Dickdarms beiträgt. Sie trägt auch zur Wiederherstellung der Nierenfunktion bei.
– Eine Viertelgurke (mit Haut). Gurke verhindert Wasser-ansammlungen. Sie bringt die Körperflüssigkeiten des Patienten wieder in Schwung, ein logisches Ziel bei der Entgiftung. Gurken enthalten Kalium, Vitamin C und Ma-gnesium.